Bestandteile der Ausbildung:
1. Basislehrgang:
3 1/2-tägiger Schneelehrgang (40 LE) mit technischen, methodischen und theoretischen Ausbildungsanteilen.
Es findet keine Prüfung statt. Bezüglich des technischen Könnens (Praxis) erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Empfehlung zum weiteren Ausbildungsweg.
2. Beantragung des DSV- Leistungspakets (Information auf dem Basislehrgang).
Link: https://www.deutscherskiverband.de/ausbildung_dsv-card_lizenz_antrag_de.html
3. Theorielehrgang:
Der 2-tägige Lehrgang (20 LE voraussichtlich immer am 2. Wochenende im Januar) vermittelt die Inhalte der sportartübergreifenden Basisqualifizierung (so genannter überfachlicher Teil).
Weitere Theorieeinheiten erfolgen auf dem Basislehrgang und auf dem Prüfungslehrgang.
Die Theorieprüfung zum skispezifischen und überfachlichen Teil findet erst auf dem Prüfungslehrgang statt. In begründeten Ausnahmefällen kann der überfachliche Teil auch an den vom Sportbund angebotenen Lehrgängen über 2 Wochenenden absolviert werden.
4. Praktikum:
Praktischer Einsatz in der Betreuung von Gruppen oder Personen im Verein / in der Vereins-Skischule – möglichst sportartbezogen (16 LE à 45 Min.).
Eine Bestätigung des Skischulleiters oder des Vereinsvorsitzenden ist vorzulegen.
5. Erste Hilfe – Ausbildung (eintägiger 9-Stunden Lehrgang) bei einer Hilfsorganisation. Dieser darf nicht älter als 2 Jahre sein.
Praktikum und Erste Hilfe können auch nach dem Prüfungslehrgang vorgelegt werden.
6. Prüfungslehrgang Grundstufe:
6-tägiger Schneelehrgang (60 LE) mit technischen, methodischen (= Schwerpunkt!) und theoretischen (disziplinspezifischen) Ausbildungsinhalten. Alle Bereiche werden abgeprüft.
Die Ausbildungsteile Basislehrgang und Theorielehrgang müssen vor dem Prüfungslehrgang absolviert worden sein. Das Praktikum sollte vor dem Prüfungslehrgang absolviert worden sein, kann aber in Ausnahmefällen auch nachgereicht werden.
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Literatur für die Grundstufe
Folgende Bücher sind Grundlage der Ausbildung:
- Offizieller DSV-Lehrplan Ski Alpin,
Herausgeber: Deutscher Skiverband e.V.
Verlag Pietsch, 2012, ISBN: 978-3-938963-18-0
Über Buchhandel oder über http://www.dsvaktiv-shop.de/shop erhältlich. - DSV Theorielehrbuch,
Herausgeber: Deutscher Skiverband e.V., 2012
über http://www.dsvaktiv-shop.de/shop erhältlich.
Offizieller DSV-Lehrplan Freeride und Risikomanagement
Verlag Pietsch, 2012, ISBN: 978-3-938963-19-7
Über Buchhandel oder über http://www.dsvaktiv-shop.de/shop erhältlich.
Empfohlen wird zusätzlich:
- Unterrichten leichtgemacht – Tipps und Aufgaben für den Skilehrer
über http://www.dsvaktiv-shop.de/shop erhältlich.
Es besteht die Möglichkeit ein Theoriepaket zu einem Preis
von 59,90 € (incl. Versandkosten) zu bestellen.
Dieses besteht aus:
- Offizieller DSV-Lehrplan Ski Alpin
- DSV Theorielehrbuch
- Offizieller DSV-Lehrplan Freeride und Risikomanagement
Der Preis ergibt sich durch Zuschüsse des Verbandes.
Das Theoriepaket kann mit der Anmeldung zum Prüfungslehrgang bestellt werden.
Bewertungskriterien und Zusammensetzung der Gesamtnote auf dem Prüfungslehrgang:
Die Gesamtnote des Ausbildungslehrganges setzt sich aus den folgenden drei Teilbereichen
zusammen:
THEORIE, TECHNIK und METHODIK
I. THEORIE:
Die Theorieprüfung erfolgt schriftlich (ca. 60 min.) auf dem Prüfungslehrgang.
Die schriftliche Prüfung ist unterteilt in zwei Bereiche:
1. Skispezifischer Teil:
Dieser wird im Heimstudium bis zum Ausbildungslehrgang von den Teilnehmern erarbeitet und
durch die Theoriereferate auf dem Basislehrgang und dem Prüfungslehrgang ergänzt.
2. Sportartübergreifender Teil:
Die Inhalte werden auf dem Theorielehrgang in Koblenz (13.-14.1.2018) vermittelt (nicht
geprüft).
Zur Vorbereitung des sportartübergreifenden Teils ist das DSV Theoriebuch die Lernbasis.
II. TECHNIK
Die Technikprüfung erfolgt im Rahmen der beiden Lehrproben und den beiden Halbtagesbeurteilungen
Technik.
III. METHODIK
Lehrprobe im Bereich Basis: (30%) ca. 10 Minuten
Lehrprobe im Bereich Parallel (70%) ca. 25 Minuten
Die Ausbildung zur DSV-Lizenz gilt als bestanden, wenn in allen drei Teilbereichen mindestens die Note 4,5 erreicht wird. Wird in einem der drei Teilbereiche eine Note schlechter als 4,5 erreicht, muss dieser Teilbereich in einer Nachprüfung nachgeholt werden, werden zwei Bereiche nicht bestanden, so ist der gesamte Prüfungslehrgang zu wiederholen.
Die Nachprüfung Theorie kann auch an einem noch festzulegenden Termin und Ort in Rheinland-
Pfalz erfolgen.
Die Nachprüfung der Methodik kann nur auf einem Ausbildungslehrgang bzw. Fortbildung stattfinden.
Die Nachprüfung der Technik kann nur auf einem Ausbildungslehrgang bzw. Fortbildung stattfinden