Skisport gegen Sexuelle Gewalt

Durchschnittlich sind 49 Minderjährige Opfer sexualisierter Gewalt – pro Tag (!)

So hat sich der Deutsche Skiverband mit seiner Initiative
“Schneesport schaut hin “- Handlungsempfehlungen zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt” diesem Thema angenommen. (öffne dazu diese Veröffentlichung)

Der Brisanz dieses Themas hat sich David Schnell (SVR-Lehrteam) angenommen. In seiner Präsentation hat er Daten und Fakten zusammengetragen, die zum Nachdenken und Handeln anregen.
( Ethische Voraussetzungen zur Ausbildung von Übungsleitern im Breitensport )

Auch empfehlen wir diese Broschüre:
Kein Raum für Missbrauch” – Personalverantwortung bei Prävention und Intervention nutzen! Wie Institutionen im Rahmen von Schutz- konzepten vorbeugend oder bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch durch eine*n Mitarbeiter*in arbeitsrechtlich vorgehen können.
(Katharina Lohse, Dr. Janna Beckmann, Sarah Ehlers)

Wichtig für Lehrkräfte der DSV-Skischulen und Vereine mit Skiabteilungen:
“Maßnahmen des DSV-Ausschuss Ausbildung:”
E – Learning Modul: “Schneesport schaut hin” | Prävention sexualisierter Gewalt.
Dieses Moduls vermittelt das notwendige Wissen im Themenfeld, um sexualisierte Übergriffe und Gewalt im Ski- und Snowboardsport zu verhindern, sondern sensibilisiert anhand von Fallbeispielen und Anwendungsaufgaben, um mehr Handlungssicherheit bei allen Verantwortlichen zu schaffen.
(Link zum E-Learning Modul, der Aufruf zum Modul ist auf der Seite unten)
In dem kleinen abschließenden Test kann man sein personalisiertes Abschlusszertifikat downloaden.
!!! Für die DSV-Gültigkeit ist dieser Test mit dem Zertifikat Voraussetzung !!!
Das Zertifikat und der DSV-Ehrenkodex werden anschließend beim DSV parallel im System hinterlegt, sodass Ihr diesen nicht noch einmal separat einschicken braucht. 
Für die Saison 2022/23 gilt dieses zwar erst für eine Neuausstellung, danach aber für alle DSV-zertifizierten Lehrkräfte. Wir empfehlen daher allen DSV-Skischulen oder den Skiabteilungen, ihre Lehrkräfte insoweit zu sensibilisieren, sich jetzt schon mit diesem Thema zu befassen.

“Dialogprozess Schutz vor Gewalt im Sport “
(von DOSB und dsj mit ihren Mitgliedsorganisationen und Athlet*innenvertretungen)
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Sportjugend (dsj) sowie ihre Mitgliedsorganisationen bekennen sich klar zu einem sicheren und gewaltfreien Sport. Sportverbände und -vereine haben eine originäre Verantwortung dafür, den Schutz von allen Personen in ihren Strukturen bestmöglich sicherzustellen.
DOSB und dsj und ihre Mitgliedsorganisationen begrüßen den im Koalitionsvertrag verankerten Aufbau eines Zentrums für Safe Sport.
(alles dazu: “Dialogprozess Schutz vor Gewalt im Sport “)

Print Friendly, PDF & Email